Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Strābon“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 15 (1889), Seite 356
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Strābon. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 15, Seite 356. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Str%C4%81bon (Version vom 11.04.2021)

[356] Strābon, griech. Geograph, geboren um 60 v. Chr. zu Amasia in Kappadokien aus einer griechischen Familie, unternahm ausgedehnte Reisen im Gebiet des Mittelmeers, östlich bis Armenien, westlich bis Etrurien und kam 29 v. Chr. nach Italien, wo er sich in Rom längere Zeit aufhielt. Am besten waren ihm aus eigner Anschauung Kleinasien, Griechenland, Italien und Ägypten bekannt. Sein Werk „Geographica“ (17 Bücher) ist neben dem des Ptolemäos die Hauptquelle der alten Geographie; namentlich wurde die Kenntnis des westlichen und nördlichen Europa durch S. sehr gefördert. Von den Ausgaben sind die von Kramer (Berl. 1844–52, 3 Bde.; kleine Ausg. 1852, 2 Bde.), Müller und Dübner (Par. 1853–56, 2 Bde.) und Meineke (Leipz. 1852–53, 3 Bde.) hervorzuheben. Die beste Übersetzung des Werkes ist die von Groskurd (Berl. 1831–33, 4 Bde.).