Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Sorácte“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 15 (1889), Seite 43
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Sorácte. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 15, Seite 43. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Sor%C3%A1cte (Version vom 03.02.2023)

[43] Sorácte (jetzt Monte Sant’ Oreste), berühmter Berg, 45 km nördlich von Rom, die höchste Spitze eines sich zwischen der Via Flaminia und dem Tiber hinziehenden Bergrückens. Auf seinem Gipfel stand im Altertum ein berühmter Tempel des Apollon (daher dessen Beiname Soranus), dem daselbst Feste seltsamer Art gefeiert wurden. Am Abhang des Bergs befanden sich warme Quellen; an seinem Fuß lag ein Heiligtum der Feronia. Der S. ist 692 m hoch und gewährt besonders mit Schnee bedeckt einen pittoresken Anblick (candidus Soractes bei Horaz). Karlmann, der Bruder Pippins, gründete 748 am Ostabhang des S. das Kloster des heil. Silvester.