Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Sime“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 14 (1889), Seite 982
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Sime. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 14, Seite 982. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Sime (Version vom 04.10.2021)

[982] Sime (spr. sseim), James, engl. Schriftsteller, geb. 31. Okt. 1843 zu Airdrie in Schottland, studierte zu Edinburg Theologie, erwarb dort seine akademischen Grade und setzte dann seine Studien in Berlin und Heidelberg fort. Nach der Rückkehr wurde er Lehrer an der Akademie in Edinburg, ließ sich aber bald als Journalist in London nieder. In Deutschland wurde er namentlich bekannt durch sein Buch „Lessing, his life and writings“ (1877; deutsch von Strodtmann, Berl. 1878). Außerdem schrieb er die Artikel über deutsche Geschichte und deutsche Litteraturgeschichte in der neuesten Auflage der „Encyclopaedia Britannica“ und den Band „Schiller“ in den „Foreign classics for England readers“. S., früher an der „Pall Mall Gazette“, dann an der „St. James Gazette“ in London thätig, darf als einer der begabtesten Vermittler zwischen deutschem und englischem Schriftentum betrachtet werden. Zuletzt erschien von ihm: „The kingdom of all Israel“ (1883).