Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Siegert“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 14 (1889), Seite 953
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Siegert. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 14, Seite 953. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Siegert (Version vom 03.10.2021)

[953] Siegert, August, Maler, geb. 5. März 1820 zu Neuwied, bildete sich seit 1835 auf der Düsseldorfer Akademie bei Hildebrandt und Schadow und bereiste von 1846 bis 1848 Holland, Belgien, Frankreich und Italien. Nach längerm Aufenthalt in München wohnte er einige Jahre in Neuwied, wo er hauptsächlich Porträte malte. 1851 ließ er sich in Düsseldorf nieder, wo er 13. Okt. 1883 als Professor starb. Anfangs malte er Geschichtsbilder, später aber wandte er sich der Genremalerei zu. Seine Bilder zeichnen sich ebensosehr durch sinnigen Inhalt, wahre und anspruchslose Empfindung wie durch liebevolle Durchführung aus. Die hervorragendsten derselben sind: der Feiertag (1852), eine arme Familie in einem reichen Haus gespeist (1858, in der kaiserlichen Galerie zu Wien), die Essenszeit, der Liebesdienst (1870, Kunsthalle zu Hamburg) und die Vereinsamten.