Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Siciliāni“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 14 (1889), Seite 936
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Siciliāni. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 14, Seite 936. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Sicili%C4%81ni (Version vom 23.11.2022)

[936] Siciliāni (spr. ssitschi-), Pietro, ital. Philosoph, geb. 19. Sept. 1835 zu Galatina di Lecce (Sizilien), studierte in Neapel und Pisa Medizin, übte aber den Beruf des Arztes nicht aus, da ihn seine Neigung zur Philosophie hinzog. Er wurde als Lehrer der theoretischen und Moralphilosophie an das königliche Lyceum Dante in Florenz berufen, ward darauf außerordentlicher und 1867 ordentlicher Professor der Anthropologie und Philosophie in Bologna und starb 28. Dez. 1885 in Florenz. Von seinen Schriften sind zu nennen: „Sul rinnovamento della filosofia positiva in Italia“ (Flor. 1871); „La critica nella filosofia zoologica nel secolo XIX“ (Neap. 1876); „Della psicogenia moderna“ (Bol. 1879, 3. Aufl. 1882); „Socialismo, Darwinismo e sociologia moderna“ (das. 1879, 3. Aufl. 1886); „La nuova biologia“ (Mail. 1885); „La scienza nell’ educazione“ (3. Aufl., Bol. 1884); „Storia critica delle teorie pedagogiche“ (das. 1882); „Rivoluzione e pedagogia moderna“ (Tur. 1882). Vgl. Pacully in „Nord und Süd“ (August 1886).