Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Seekreide“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 14 (1889), Seite 806
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Seekreide. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 14, Seite 806. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Seekreide (Version vom 13.11.2022)

[806] Seekreide, ein gewissen Kreidemergeln sehr ähnliches Gestein, welches sich bis zu 9 m Mächtigkeit am Grund vieler Seen unterhalb der heute sich noch bildenden Schlamm- und Sandablagerungen findet. An der Zusammensetzung nehmen Schalenfragmente der noch jetzt die betreffenden Seen bewohnenden Mollusken einen wesentlichen Anteil. Auch Torfmoore werden häufig von solcher S. unterteuft. Als Tiefseekreide wird namentlich von den Engländern der Absatz auf dem Grunde der Weltmeere bezeichnet, der petrographisch den Mergeln beizuzählen ist.