Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Schlichtkrull“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 14 (1889), Seite 532
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Schlichtkrull. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 14, Seite 532. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Schlichtkrull (Version vom 26.12.2021)

[532] Schlichtkrull, Aline von, Romanschriftstellerin, geb. 20. Nov. 1832 auf der Insel Rügen als die Tochter eines begüterten Edelmanns, ging zu ihrer weitern Ausbildung gegen den Willen ihres Vaters nach Berlin, wo sie ihren Lebensunterhalt durch Musikunterricht erwarb und sich besonders mit Elise Schmidt, der bekannten dramatischen Vorleserin, befreundete, starb aber daselbst bereits 5. März 1863. Ihre vorzüglichsten Werke sind: „Kardinal Richelieu“ (Görl. 1855, 4 Bde.), „Cordelia“ (das. 1857, 3 Bde.) und „Der Agitator von Irland“ (Berl. 1859, 4 Bde.), worin sie ein bedeutendes Talent für den historischen Roman bekundet. Außerdem veröffentlichte sie die Romane: „Eine verlorne Seele“ (Görl. 1853, 4 Bde.) und „Morton Varney“ (Berl. 1855, 2 Bde.), „Laterna Magica“, Novellen (das. 1860), und den Schwank „Wie ein Staat gerettet wird“ (das. 1871).