Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Schütky“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 17 (Supplement, 1890), Seite 741
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Schütky. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 741. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Sch%C3%BCtky (Version vom 28.10.2023)

[741]  Schütky, Franz Joseph, Sänger und Komponist, geb. 20. Juli 1817 zu Kratzau in Böhmen, bildete sich seit 1837 auf dem Konservatorium zu Prag zum Sänger und Musiker aus, betrat 1840 in Linz die Bühne, kam 1842 nach Prag, 1844 nach Lemberg und 1846 auf Staudigls Empfehlung zu Pokorny nach Wien, war dann fünf Jahre in Hamburg und wurde 1854 lebenslänglich in Stuttgart angestellt, wo er später auch Regisseur der Oper wurde. Als Opern- und Oratoriensänger (Baritonist) hat er, ausgezeichnet durch gründliche Studien und künstlerische Auffassung, auf Gastspielen und Musikfesten großen Ruf erlangt. Seine besten Rollen waren: Wolfram, Telramund, Fliegender Holländer, Tell, Orovist, Zar u. a. Auch als Komponist von Messen und andern kirchlichen Tonwerken leistete er Verdienstliches.