Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Sägespäne“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 14 (1889), Seite 175
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Sägespäne. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 14, Seite 175. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:S%C3%A4gesp%C3%A4ne (Version vom 14.01.2023)

[175] Sägespäne, kleine Holzteilchen, welche sich beim Zerschneiden des Holzes mit der Säge bilden, werden als Feuerungsmaterial, zum Teil in Öfen von besonderer Konstruktion, als schlechte Wärmeleiter zur Füllung von Eiskasten, in der Landwirtschaft als Dünger (zum Teil verkohlt), fein gesiebt als Streusand und statt des Wollstaubes in der Tapetenfabrikation (besonders S. von Furnierschneidemaschinen, auch gefärbt), gegen den Kesselstein (S. von gerbsäurehaltigem Holz), zur Darstellung von künstlichem Holz und Kamptulikon, zur Reinigung des Leuchtgases, als Verpackungsmaterial und zur Darstellung von Holzessig und Oxalsäure benutzt.