Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Romanīno“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 13 (1889), Seite 918
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Romanīno. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 918. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Roman%C4%ABno (Version vom 19.11.2024)

[918] Romanīno, Girolamo, ital. Maler, geboren um 1485 zu Brescia, war Schüler des Ferramola daselbst, lebte zwischen 1509 und 1513 in Padua und Venedig, wo er sich nach Giorgione weiterbildete, malte 1519–20 vier Fresken aus der Passion im Dom zu Cremona und kehrte dann nach Brescia zurück, wo er 1566 starb. Seine Gemälde zeichnen sich durch geschickte Komposition und glänzendes Kolorit aus, das anfangs auf einen leuchtenden Goldton, später auf einen feinen Silberton gestimmt war. Von seinen Altarbildern sind die hervorragendsten: Madonna mit Kind und Heiligen und Pietà (Museum zu Berlin), Anbetung des Christuskindes (London, Nationalgalerie), Geburt und Beweinung Christi (in San Giuseppe zu Brescia) und Himmelfahrt Mariä (Bergamo, Sant’ Alessandro).