Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Pyritz“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Pyritz“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 13 (1889), Seite 485
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Pyrzyce
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Pyritz. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 485. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Pyritz (Version vom 10.02.2024)

[485] Pyritz, Kreisstadt im preuß. Regierungsbezirk Stettin, in einer fruchtbaren Ebene (Pyritzer Weizacker), an der Eisenbahn Stargard-Küstrin, hat 2 evang. Kirchen (darunter die große, 1851–53 restaurierte Moritzkirche), ein Gymnasium, ein Schullehrerseminar, ein Amtsgericht, eine Zuckerfabrik, 2 Maschinenbauanstalten, eine Knopffabrik, mehrere Mühlen, 2 große Ziegeleien, ein Warendepot der Reichsbank, starken Getreidebau (namentlich Weizen), Gärtnereien und (1885) 8062 meist evang. Einwohner. Von den frühern Befestigungen haben sich außer den Stadtthoren noch 5 hohe Türme und die ganze Stadtmauer erhalten. Bei dem nahen Ottobrunnen taufte Bischof Otto von Bamberg 1124 die ersten Pommern. P. erhielt vor 1250 Stadtrecht.