Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Puno“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Puno“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 13 (1889), Seite 468
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Puno
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Puno. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 468. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Puno (Version vom 04.12.2023)

[468] Puno, ein Departement der südamerikan. Republik Peru, 52,301 qkm (276½ QM.) groß mit (1876) 256,594 Einw. Das Departement besteht aus zwei Teilen, nämlich dem Hochland am Titicacasee und den jenseit der Kordillere von Carabaya gelegenen Thälern. Die Hochebene ist kalt, erzeugt aber doch noch Getreide und ist außerdem reich an Silber und Steinkohlen. Landbau und in höhern Lagen die Zucht von Rindern, Schafen und Schweinen sind Hauptbeschäftigung. Die gleichnamige Hauptstadt (Concepcion de P.), am Westende des Titicacasees, 3824 m ü. M. gelegen, hat eine hübsche Kathedrale, eine Universität, ein Colegio nacional, ein Hospital und (1876) 2727 Einw. Eine 1874 vollendete Eisenbahn verbindet P. mit Arequipa und Mollendo am Stillen Ozean (Paßhöhe 4468 m), und Dampfer befahren den Titicacasee. Früher war auch der Silberbergbau von Bedeutung.