Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Protogĕnes“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 13 (1889), Seite 422
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Protogĕnes. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 422. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Protog%C4%95nes (Version vom 09.04.2024)

[422] Protogĕnes, griech. Maler, geboren zu Kaunos an der Grenze von Karien, lebte um 350 v. Chr. Er war Zeitgenosse des Apelles und zeichnete sich durch ausdauernden Fleiß und genaues Naturstudium aus. Sein berühmtestes Werk war Ialysos, das Bild des Ortsheros der gleichnamigen Stadt, als Jäger mit seinem schäumenden Hunde dargestellt, ursprünglich im Ialysostempel zu Rhodos, dann von Vespasian in den Friedenstempel zu Rom gebracht, wo es unter Commodus samt dem Tempel verbrannte. Andre Werke von P. waren: der ruhende Satyr, Alexander als neuer Dionysos mit einem Pan und verschiedene Porträte. Auch als Bronzegießer wird P. genannt.