Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Pomesanĭen“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 13 (1889), Seite 215
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Pomesanĭen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 215. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Pomesan%C4%ADen (Version vom 09.07.2023)

[215] Pomesanĭen, ehemaliges Bistum im deutschen Ordensland Preußen, dessen Sprengel das rechte Ufer der untern Weichsel und der Nogat umfaßte und sich bis zur Grenze des heutigen Russisch-Polen erstreckte. Der Bischof besaß ein kleines Gebiet im S. von Marienwerder und residierte in Riesenburg. Das Bistum wurde 1249 gestiftet und ging 1524, als Bischof Erhard v. Queis zum lutherischen Glauben übertrat, ein. Fortan nahmen die Bischöfe von Kulm den Titel „Bischof von P.“ an.