Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Polierrot“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 13 (1889), Seite 182
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Polierrot. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 182. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Polierrot (Version vom 25.09.2022)

[182] Polierrot, Eisenoxyd, welches seiner Härte und Feinheit wegen als Poliermittel auf Metall, Glas etc. benutzt wird. Ein vorzügliches P. erhält man durch Glühen von kleesaurem Eisenoxydul, das durch Fällung von schwefelsaurem Eisenoxydul mit Kleesäure gewonnen wird und, gut gewaschen und geglüht, je nach dem Grade der Glühhitze verschiedene Nüancen (Hellrot, Braunrot, Rotbraun ins Dunkelviolette) und ebenso viele Härten erhält. Das dunkelviolette heißt auch wegen seiner besondern Verwendung Stahlrouge, das hellrote Goldrouge.