Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Pischel“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 17 (Supplement, 1890), Seite 661
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Pischel. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 661. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Pischel (Version vom 15.09.2021)

[661]  Pischel, Richard, Sanskritist, geb. 1849 zu Breslau, studierte daselbst und in Berlin, habilitierte sich 1874 als Privatdozent an der Universität seiner Vaterstadt, ging 1875 als außerordentlicher Professor für Sanskrit und Sprachvergleichung nach Kiel, wo er 1877 zum Ordinarius ernannt wurde, und wirkt als solcher seit 1885 an der Universität zu Halle. Seine Hauptarbeiten sind: „De Kâlidâsae Çâkuntali recensionibus“ (Bresl. 1870); „De grammaticis prâcriticis“ (das. 1874); „Kâlidâsa’s Çâkuntalâ. The Bengâli recension, with critical notes“ (Kiel 1877); „Hemacandras Grammatik der Prâkritsprachen“ (Halle 1877–80, 2 Bde.); „The Assalâyanasuttam“ (Pâli u. engl., Chemnitz 1880), das in Gemeinschaft mit Bühler herausgegebene Werk „The Deçînâmamâlâ of Hemacandra“ (Bd. 1, Bombay l880); „The Therîgâthâ“ (Lond. 1883); „Rudraṭa’s Çṛngâratilaka and Rugyaka’s Sahṛdayalîlâ“ (Kiel 1886). Mit Geldner veröffentlichte er „Vedische Studien“ (Stuttg. 1889, Bd. 1).