Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Pips“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 13 (1889), Seite 83
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Pips. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 83. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Pips (Version vom 15.09.2021)

[83] Pips, Krankheit der Vögel, besonders der Körnerfresser, ein katarrhalisches Leiden, bei welchem die Nasenlöcher durch Schleim verstopft sind, so daß die Vögel den Schnabel aufsperren, husten, keuchen und bisweilen erschöpft zu Boden fallen. Bei länger andauernder Krankheit verhärtet sich die Oberhaut der Zunge und des Schlundes, und es treten alle Zeichen eines heftigen Schnupfenfiebers ein. Zimmervögel, welche in dieser Weise leiden, bringt man in einen gleichmäßig warmen, sonnigen Raum; man sucht die Nasenlöcher mit lauwarmem, schwach salzigem Wasser zu reinigen, bestreicht sie mit Baumöl oder bepinselt die kranken Partien mit 3proz. Karbollösung. Vgl. Zürn, Krankheiten des Hausgeflügels (Weim. 1882).