Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Pincĭus mons“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 13 (1889), Seite 7475
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Pincĭus mons. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 74–75. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Pinc%C4%ADus_mons (Version vom 25.05.2024)

[74] Pincĭus mons, einer der Hügel Roms und zwar der nördlichste, den aber erst Aurelian zur Stadt zog. Er hieß früher Collis hortorum, weil dort die Gärten und Villen des Pompejus, Lucullus, Sallust (in diesen siegte 69 n. Chr. Vespasian) etc. lagen, die später meist in kaiserlichen Besitz gelangten. Regelmäßig bebaut war der Hügel niemals; doch trug er in späterer Zeit das Palatium Pincianum, in welchem Belisar während der Belagerung Roms durch die Goten wohnte. Heute ist der Monte Pincio die beliebteste, reich mit Anlagen, Skulpturen, Büsten etc. geschmückte Promenade Roms und trägt außerdem [75] die berühmten Villen Medici (Accademia di Francia) und Borghese. Die früher ebendort befindliche Villa Ludovisi ist jetzt parzelliert worden und wird bebaut.