MKL1888:Pflanzenerziehung, forstliche

Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Pflanzenerziehung, forstliche“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 12 (1888), Seite 960
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Pflanzenerziehung, forstliche. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 12, Seite 960. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Pflanzenerziehung,_forstliche (Version vom 06.04.2024)

[960] Pflanzenerziehung, forstliche, erfolgt in ständigen Kämpen (Baumschulen) oder Wanderkämpen, in Saatbeeten und Pflanzbeeten. Ständige Kämpe dienen der P. dauernd oder für eine größere Zahl von Pflanzenernten an derselben Stelle; sie erfordern Düngung. Wanderkämpe werden auf den zu bepflanzenden Flächen im Wald oder in deren Nähe angelegt; sie werden nur einmal oder wenige Male benutzt. Saatbeete (Saatkämpe) dienen zur P. unmittelbar aus Samen. Pflanzbeete (Pflanzkämpe) werden mit Pflanzen besetzt, die in der Regel aus Saatbeeten, seltener aus Naturbesamung oder Bestandssaaten entnommen werden. Die Verpflanzung im Pflanzbeet (Verschulung) wird in der Regel behufs Erziehung kleiner Pflanzen einmal, behufs Erziehung großer und starker Pflanzen (Heister) zweimal, das erste Mal in engem, das zweite Mal in weiterm Verband, vorgenommen.