Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Pflanzenei“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 12 (1888), Seite 959
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Pflanzenei. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 12, Seite 959. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Pflanzenei (Version vom 06.04.2024)

[959] Pflanzenei, die befruchtungsfähige, aus Protoplasma und Zellkern bestehende primordiale Zelle, die durch den Akt der Befruchtung sich zu einem neuen Pflanzenindividuum entwickelt. Bei den Blütenpflanzen versteht man unter Ei die innerhalb des Embryosackes (s. d.) aus dem Eikern hervorgegangen Primordialzelle, welche sich nach geschehener Befruchtung mit einer Cellulosehaut umkleidet, und deren weitere Teilungsprodukte schließlich den Embryo der Pflanze herstellen. Früher nannte man wohl auch das ganze Ovulum oder die Samenknospe das P.; letzteres wurde auch als Keimbläschen bezeichnet.