Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Pehueltschen“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 12 (1888), Seite 806
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Pehueltschen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 12, Seite 806. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Pehueltschen (Version vom 12.09.2021)

[806] Pehueltschen (Pueltschen, „die Östlichen“), südamerikan. Indianervolk in den Andes von Patagonien (s. d.) und von da nach O. in die Ebenen sich ausbreitend, von den Tehueltschen mit dem Namen Penck bezeichnet und nach Musters identisch mit den Pampa (während Falkner die Tehueltschen als Pueltschen bezeichnet). Sie sind kräftig gebaute, dunkel olivenfarbige, räuberische Nomaden und stehen auf einer sehr tiefen Bildungsstufe. Ihre kegelförmigen Hütten gleichen den Jurten der Tataren. Mit ihren Nachbarn liegen sie stets in Fehde, doch sind sie gegen Fremde gastfrei und im Handel ehrlich. S. Tafel „Amerikanische Völker“, Fig. 30.