Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Panseron“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 17 (Supplement, 1890), Seite 638
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Panseron. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 638. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Panseron (Version vom 17.11.2022)

[638]  Panseron (spr. pangss’róng), Auguste, franz. Komponist, geb. 26. April 1796 zu Paris, machte seine Studien von 1804 an im dortigen Konservatorium unter Leitung Bertons und Gossecs und errang 1813 mit der Kantate „Herminie“ den römischen Preis. Nach seinem durch diesen Preis bedingten Aufenthalt in Italien 1818 wieder nach Paris zurückgekehrt, widmete er sich dem Gesangunterricht zuerst privatim, seit 1824 aber als Lehrer am Konservatorium. Er starb 29. Juli 1859. Als Komponist debütierte er 1820 mit der komischen Oper „La grille du parc“, die indessen, wie auch seine spätern dramatischen Werke, nur mäßigen Beifall fand; um so größern Erfolg hatten seine Romanzen und zahlreichen Gesang-Unterrichtswerke, unter letztern die noch gegenwärtig wertvolle „Méthode complète de vocalisation“.