Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Palaprat“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 12 (1888), Seite 618
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Palaprat. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 12, Seite 618. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Palaprat (Version vom 29.09.2022)

[618] Palaprat (spr. -prá), Jean, Seigneur de Bigot, franz. Lustspieldichter, geb. 1650 zu Toulouse, war zuerst Advokat, dann Konsistorialpräsident in seiner Vaterstadt, später Sekretär des Herzogs von Vendôme und starb 14. Okt. 1721. Seine eignen, höchst mittelmäßigen Lustspiele sind gesammelt Paris 1711 und 1735, 2 Bde. Bedeutung hat er nur in den Stücken, welche er mit Brueys (s. d.) zusammen gearbeitet hat: „Le sot toujours sot“, „Le grondeur“, „Les quiproquo“, „L’avocat Pathelin“ u. a.