Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Oybin“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 12 (1888), Seite 582
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Oybin. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 12, Seite 582. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Oybin (Version vom 11.03.2023)

[582] Oybin, Berg in der sächs. Kreishauptmannschaft Bautzen, bei Zittau in der Oberlausitz, erhebt sich, von drei Seiten ganz frei stehend, auf der vierten durch einen schmalen Rücken mit dem nahen Gebirge verbunden, in glockenartiger oder kolbiger Kegelgestalt 519 m ü. M. und gewährt eine sehr schöne Aussicht. Auf dem Gipfel ward 1384 an der Stelle eines durch Kaiser Karl IV. zerstörten Raubschlosses ein Cölestinerkloster gestiftet, das durch den Hussitenkrieg in Verfall kam und 1577 durch einen Blitzstrahl zerstört ward. Vgl. Pescheck, Geschichte der Cölestiner des Oybins (Zitt. 1840); Moschkau, Der O. (4. Aufl., das. 1883); Derselbe, O.-Chronik (Böhmisch-Leipa 1885); Just, O. als Terrainkurort (Zitt. 1886).