Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Opotschna“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Opotschna“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 12 (1888), Seite 408
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia:
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Opotschna. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 12, Seite 408. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Opotschna (Version vom 07.09.2021)

[408] Opotschna (poln. Opoczna), Kreisstadt im russisch-poln. Gouvernement Radom, an der Drzewica und einem Zweig der Eisenbahn Iwangorod-Dombrowo, 1365 gegründet, hat 4 Kirchen, Ruinen eines königlichen Schlosses, in welchem die durch ihre Schönheit berühmte Jüdin Esther, Geliebte Kasimirs d. Gr., lebte, und (1882) 4441 Einw., meist Juden. Hier 1655 Schlacht zwischen den Polen und Schweden.

Opotschna (tschech. Opoczna), Stadt in der böhm. Bezirkshauptmannschaft Neustadt a. d. Mettau, an der Österreichisch-Ungarischen Staatsbahn (Linie Chotzen-Halbstadt), hat ein Schloß mit Bildergalerie und schönem Park, ein Bezirksgericht, Kapuzinerkloster, Rübenzuckerfabrik und (1880) 2202 Einw.