Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Ochsenhausen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Ochsenhausen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 12 (1888), Seite 317
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Ochsenhausen
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Ochsenhausen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 12, Seite 317. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Ochsenhausen (Version vom 06.09.2021)

[317] Ochsenhausen, Pfarrdorf im württemberg. Donaukreis, Oberamt Biberach, an der Rottum, hat ein Forstamt, eine Ackerbauschule, Bierbrauerei und Malzfabrikation und (1885) 2022 meist kath. Einwohner. Die ehemalige reichsfreie Benediktinerabtei daselbst wurde 1100 als Priorat gestiftet und 1391 vom Papst Bonifacius IX. zur Abtei erhoben. Der Abt ward 1746 Reichsfürst und erhielt beim schwäbischen Reichsprälatenkollegium den Vorsitz. 1803 kam die Abtei mit ihrem Gebiet als Entschädigung teils an den Fürsten von Metternich, teils (Thannheim) an den Grafen von Schäsberg. Letztere Herrschaft fiel 1806 an Württemberg, und 1825 verkaufte Fürst Metternich O. mit Gebiet für 1,200,000 Gulden an den König von Württemberg.