Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Nardīni“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Nardīni“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 1011
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Pietro Nardini
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Nardīni. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 1011. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Nard%C4%ABni (Version vom 15.09.2022)

[1011] Nardīni, Pietro, Violinspieler und Komponist, geb. 1722 zu Fibiana im Großherzogtum Toscana, Schüler Tartinis zu Padua, war 1762–67 Mitglied der Kapelle des Herzogs Karl Eugen von Württemberg und starb 7. Mai 1793 als Konzertmeister in Florenz. Als Virtuose glänzte er vorzüglich durch seinen gesangreichen Vortrag des Adagio. Von seinen mehr durch anmutige Melodik als durch Gedankentiefe ausgezeichneten Kompositionen für sein Instrument sind mehrere Sonaten (mit Klavierbegleitung) in die von David, Alard u. a. veranstalteten Sammlungen älterer Violinwerke aufgenommen.