Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Nagold“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 981
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Nagold. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 981. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Nagold (Version vom 14.08.2024)

[981] Nagold, 1) Fluß im südwestlichen Deutschland, entspringt bei Urnagold im württemberg. Schwarzwaldkreis, 809 m ü. M., fließt an Altensteig, Nagold, Wildberg, Kalw und Liebenzell vorüber, tritt dann nach Baden über und mündet nach 92 km langem Lauf bei Pforzheim, 201 m ü. M., rechts in die Enz. Nebenflüsse sind: die Waldach, Teinach u. Würm. – 2) Oberamtsstadt im württemb. Schwarzwaldkreis, an der Nagold und an der Linie Pforzheim-Horb der Württembergischen Staatsbahn, 402 m ü. M., hat eine neue große Kirche, ein Schullehrerseminar, eine Präparanden- und eine Taubstummenanstalt, ein Amtsgericht, ein Revieramt, Fabrikation von wollenen Decken, Tuch und Zuckerwaren, eine Waldsamendörranstalt, Sägemühlen, Holzhandel und (1885) 3454 meist evang. Einwohner. N. wird zuerst 773 genannt und kam 1363 an Württemberg. Über der Stadt die Ruinen der Burg Hohennagold und unfern das Bad Röthenbach.