Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Nördlinger“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 12 (1888), Seite 224
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Nördlinger. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 12, Seite 224. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:N%C3%B6rdlinger (Version vom 15.01.2023)

[224] Nördlinger, Hermann, forstwissenschaftlicher Schriftsteller, geb. 13. Aug. 1818 zu Stuttgart, studierte 1837–40 in Tübingen, 1841 in Hohenheim, 1842–43 nach bereits bestandenem Staatsexamen auf der französischen Forstschule zu Nancy, ward 1842 zum Professor der Forstwissenschaft zu Grand-Jouan (Loire-Inférieure) ernannt, folgte 1845 einem Ruf nach Hohenheim, war 1852–55 im praktischen Staatsforstdienst thätig, kehrte dann als Professor der Forstwissenschaft und Forstrat nach Hohenheim zurück, von wo er 1881 nach Aufhebung der dortigen Forstschule in gleicher Eigenschaft an die Universität Tübingen berufen wurde. Unter seinen Schriften sind hervorzuheben: „Mémoire sur les essences forestières de la Bretagne“ (1845); „Die technischen Eigenschaften der Hölzer“ (Stuttg. 1860); „Die kleinen Feinde der Landwirtschaft“ (2. Aufl., das. 1869) und die kleinere Schrift „Die Kenntnis der wichtigsten kleinen Feinde der Landwirtschaft“ (2. Aufl., das. 1884); „Der Holzring als Grundlage des Baumkörpers“ (das. 1872); „Querschnitte von 500 Holzarten“ (das. 1852–82, 10 Bde.); „Deutsche Forstbotanik“ (das. 1874–75, 2 Bde.); „Anatomische Merkmale deutscher Wald- und Gartenholzarten“ (das. 1881); „Lehrbuch des Forstschutzes“ (Berl. 1884); „Lebensweise von Forstkerfen“ (2. Aufl., das. 1880). Von 1860–70 gab er die von Pfeil begründeten „Kritischen Blätter für Forst- und Jagdwissenschaft“ heraus.