Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Myosōtis“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Myosōtis“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 952
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Vergissmeinnicht
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Myosōtis. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 952. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Myos%C5%8Dtis (Version vom 14.09.2022)

[952] Myosōtis L. (Mauseohr, Leuchte, Vergißmeinnicht), Gattung aus der Familie der Asperifoliaceen, einjährige oder ausdauernde, selten kahle Kräuter mit abwechselnden Blättern, meist blattlosen, wickeligen Blütenständen und blauen, rosenroten oder weißen Blüten. Etwa 40 Arten in den gemäßigten Klimaten der östlichen Erdhälfte. M. palustris Whit. (Vergißmeinnicht), ausdauernd, mit schiefem, etwas kriechendem Wurzelstock, länglich-lanzettförmigen, stumpfen Blättern und himmelblauen Blüten mit gelbem Schlund, auf feuchten Wiesen und Bächen, ein wenigstens in Deutschland sehr beliebtes Blümchen, von der ein Blendling (M. palustris semperflorens) wegen der langen Blütezeit in Gärten gezogen wird. M. alpestris Schmidt, eine zweijährige Alpenpflanze mit rauhhaarigen[WS 1] Stengeln und himmelblauen Blüten, ist als Zierpflanze verbreitet.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: rauhharigen