Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Mondsee“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Mondsee“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 745
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Mondsee (See)
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Mondsee. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 745. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Mondsee (Version vom 30.08.2021)

[745] Mondsee, reizender Alpensee im oberösterreichischen Salzkammergut, nördlich vom Schafberg, 479 m ü. M. gelegen, ist 10 km lang, bis 2 km breit, 68 m tief, empfängt von N. den Abfluß des Zeller Sees und fließt selbst zum Attersee ab. Wie dieser, ist er reich an Fischen und wird von einem Dampfboot befahren. Er kommt bereits in Urkunden von 748 als Lunae lacus vor. An seinem nördlichen Ende liegt der freundliche Markt M., Sitz eines Bezirksgerichts. Derselbe hat ein Schloß des Fürsten Wrede (ehemaliges Benediktinerkloster, 748 gestiftet) mit schöner Kirche, eine Wallfahrtskirche, (1880) 1341 Einw., Sensenfabrikation und Käserei und ist seit neuerer Zeit eine beliebte Sommerfrische und klimatischer Kurort mit Seebädern und Kuranstalt. Vgl. Flatz, Der klimatische Kurort M. (Wien 1883).