Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Minnigerode“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 665
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Minnigerode. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 665. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Minnigerode (Version vom 14.06.2023)

[665] Minnigerode, Wilhelm, Baron von, Abgeordneter, geb. 28. Nov. 1840 zu Braunschweig, besuchte das dortige Gymnasium, dann die Ritterakademie in Brandenburg, trat nach Ablegung des Abiturientenexamens in die Gardekavallerie zu Berlin ein, schied aber, nachdem er vier Jahre aktiver Offizier gewesen, 1865 aus der Armee aus, um die Bewirtschaftung seiner Güter in Ostpreußen zu übernehmen. Die Kriege von 1866 und 1870 machte er als Reserveoffizier im Regiment der Garde du Korps mit. Seit 1871 gehörte er als konservativer Abgeordneter mit kurzer Unterbrechung dem Reichstag und dem preußischen Abgeordnetenhaus an, schwang sich allmählich zu einem der Führer der streng (deutsch-) konservativen Partei empor und ward zum Mitglied des Staatsrats ernannt, verzichtete aber 1884 auf eine Neuwahl in den Reichstag.