Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Meinberg“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 431
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Meinberg. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 431. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Meinberg (Version vom 23.08.2021)

[431] Meinberg, Badeort und Kaltwasserheilanstalt im Fürstentum Lippe, 8 km von Detmold, am Abhang des Teutoburger Waldes, 206 m ü. M., in einem gegen Nord- und Nordostwinde geschützten Thal gelegen, mit (1885) 1014 evang. Einwohnern. Die Heilquellen von M. bestehen in 3 Schwefelquellen (Neubrunnen, Quelle im Stern, Schwefelquelle) von 4–16° C., die zu Trinkkuren, Bädern und Inhalationen verwendet werden. Außerdem werden Schwefelschlammbäder, Gasdampfbäder, Gasdouchen verabreicht und eine vierte, an Kohlensäure ungemein reiche Quelle, der Altbrunnen, zu sogen. Sprudelbädern sowie eine von Schieder aus nach M. geleitete gipshaltige kohlensaure Kochsalzquelle zu Trinkkuren benutzt. Vgl. Holtz, M., seine Heilmittel u. Kurobjekte (Detm. 1883); Derselbe, Meinberger Kurerfolge (das. 1885).