Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Meath“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 382
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Meath. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 382. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Meath (Version vom 03.02.2022)

[382] Meath (spr. mihth), Grafschaft in der irischen Provinz Leinster, an der Irischen See, hat 2347 qkm (42,6 QM.) Flächengehalt mit (1881) 87,469 Einw. (1861: 110,609), wovon 93 Proz. katholisch. Das Land ist eine Fortsetzung der Ebene von Zentralirland und stellenweise hügelig; doch erreicht die höchste Erhebung, Slieve na Calliagh an der Westgrenze, nur 275 m Höhe. Der wichtigste Fluß ist der in die Bai von Drogheda mündende Boyne. Vom Areal sind 25,3 Proz. unter dem Pflug, 1,7 Proz. Wald, 66,8 Proz. Weide. An Vieh zählte man 1885: 16,586 Pferde, 2992 Maultiere und Esel, 186,901 Rinder, 169,677 Schafe und 16,962 Schweine. In industrieller Hinsicht sind eine Flachs- und 4 unbedeutende Wollspinnereien zu erwähnen. Hauptort ist Trim, am Boyne.