Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Meade“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 382
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Meade. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 382. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Meade (Version vom 03.02.2022)

[382] Meade (spr. míhd), George Gordon, nordamerikan. General, geb. 31. Dez. 1815 zu Cadiz, wo sein Vater Konsul war, trat 1831 in die Militärschule zu West Point, 1835 als Artillerieleutnant in die Armee und zeichnete sich im Kriege gegen Mexiko aus. Er wurde 1856 Kapitän, 1860 Major, befehligte nach Ausbruch des Bürgerkriegs 1861 zunächst eine Freiwilligenbrigade in Virginia, bekam 1862 nach Hookers Verwundung den Oberbefehl des 9. Korps, ward nach der Schlacht bei Fredericksburg (13. Dez.) zum Generalmajor befördert und erhielt das 5. Korps. Nachdem ihm im Juni 1863 das Oberkommando übertragen worden, schlug er Lee bei Gettysburg (1.–3. Juli), benutzte aber den Sieg aus Vorsicht nicht so, wie man wünschte, und wurde daher im März 1864 durch Grant ersetzt, unter dem er weiter am Kampf teilnahm. Er starb 6. Nov. 1872 in Philadelphia, wo er sich nach dem Krieg niedergelassen hatte.