Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Maskelyne“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 315
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Maskelyne. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 315. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Maskelyne (Version vom 22.05.2024)

[315] Maskelyne (spr. mä́skilein), Nevil, Astronom, geb. 5. Okt. (16. Okt. n. St.) 1732 zu London, studierte anfangs Theologie, wandte sich aber bald der Astronomie zu und ging 1761 zur Beobachtung des Venusdurchgangs nach St. Helena, 1763 zur Prüfung der Harrisonschen Uhren nach Barbados, worauf er 1765 nach Bliß’ Tod fünfter Direktor der Sternwarte in Greenwich und königlicher Astronom von England wurde. Er starb 9. Febr. 1811. M. ist Begründer des „Nautical Almanac“, von welchem er die Jahrgänge von 1767 bis 1815 veröffentlicht hat. Von seinen Arbeiten ist besonders die Bestimmung der Dichte der Erde aus Beobachtung von Lotablenkung am Berg Shehallien in Schottland zu erwähnen, die er 1774 in Verbindung mit Hutton ausführte. Von seinen Schriften sind hervorzuheben: „British mariners guide“ (Lond. 1763); „Astronomical observations“ (das. 1765 ff.); „Tables requisite to be used with the nautical almanac“ (das. 1767); „Tables for computing the apparent places of the fixed stars“ (das. 1774); „Tabulae motuum solis et lunae novae et correctae“ (T. Mayers Tafeln, verbessert, das. 1770).