Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Manso“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 203
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Manso. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 203. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Manso (Version vom 18.12.2023)

[203] Manso, Johann Kaspar Friedrich, namhafter Historiker und Philolog, geb. 26. Mai 1760 zu Zella im Gothaischen, studierte zu Jena, ward 1785 Kollaborator und bald darauf Professor am Gymnasium zu Gotha, 1790 Prorektor und 1793 Rektor des Magdaleneums zu Breslau, wo er 9. Juni 1826 starb. Von seinen historischen Arbeiten sind hervorzuheben: „Sparta, ein Versuch zur Aufklärung der Geschichte und Verfassung dieses Staats“ (Leipz. 1800–1805, 3 Bde.), „Leben Konstantins d. Gr.“ (Bresl. 1817), „Geschichte des preußischen Staats seit dem Hubertsburger Frieden“ (Frankf. 1819–20, 3 Bde.; 2. Aufl. 1835), „Geschichte des ostgotischen Reichs in Italien“ (Bresl. 1824); von seinen philologischen: die Bearbeitung des Meleager (Gotha 1789), des Bion und Moschus nebst deutscher Übersetzung (das. 1784; 2. Aufl., Leipz. 1807), „Vermischte Schriften“ (das. 1801, 2 Bde.), welche auch Gedichte von M. enthalten, „Vermischte Abhandlungen“ (Bresl. 1821) u. a.