Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Mannstadt“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 17 (Supplement, 1890), Seite 551
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Mannstadt. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 551. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Mannstadt (Version vom 13.12.2023)

[551]  Mannstadt, Wilhelm, Possendichter, geb. 20. Mai 1837 zu Bielefeld, widmete sich in England der kaufmännischen Laufbahn, übernahm nach seiner Heimkehr 1856 eine Eisenwarenfabrik in Hagen, ging aber aus Liebe zum Theater und zur Musik nach kurzem zur Bühne über und wirkte eine Reihe von Jahren hindurch als Darsteller, Regisseur und Kapellmeister, seit 1865 in Berlin, bis er sich 1872 ganz der Bühnenschriftstellerei widmete. Er lebt zur Zeit in Steglitz bei Berlin. M. schrieb 1866 seine erste Posse: „Alles mobil!“, die bedeutenden Erfolg hatte, und hat seitdem eine stattliche Reihe andrer nachfolgen lassen, zu denen er meistens auch die Musik schrieb. Wir nennen nur: „So muß es kommen“ (1869), „Krieg und Frieden“ (1870), „Eine fromme Schwester“ (1871), „Luftschlösser“ (1875), „Eine resolute Frau“ (1876), „So sind sie alle“ (1877), „Der junge Leutnant“ (1880), „Eine neue Welt“ (1882), „Die schöne Ungarin“ (1883), „Der Walzerkönig“ (1884), „Die wilde Katze“ (1885) etc.