Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Manisa“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 193
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Manisa. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 193. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Manisa (Version vom 16.12.2023)

[193] Manisa (im Altertum Magnesia ad Sipylum), Hauptstadt eines Liwa im kleinasiat. Wilajet Aïdin, am Nordfuß des Manisa Dagh (Sipylos), Station der Eisenbahn von Smyrna nach Alaschehr, mit verfallenem Kastell und etwa 60,000 Einw. (darunter 13,000 Griechen, 6000 Armeniern und 3000 Juden). Die Umgegend bringt Baumwolle, Valonen, Wein, Getreide, Alizari, Tabak und Sesam hervor. – Östlich das Schlachtfeld, wo 190 v. Chr. Antiochos von Syrien durch Cornelius Scipio besiegt wurde. M. fiel 1398 in die Hände der Osmanen und war bis zur Eroberung Konstantinopels (1453) abwechselnd mit Brussa Residenz der Sultane.