Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Mangānschaum“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 188
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Mangānschaum. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 188. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Mang%C4%81nschaum (Version vom 09.12.2023)

[188] Mangānschaum (Wad), Mineral aus der Ordnung der Hydroxyde, findet sich derb, als Überzug, knollig, stalaktitisch, aus feinschuppigen, schaumähnlichen oder höchst feinerdigen Teilen bestehend, ist braun bis bräunlichschwarz, schimmernd bis matt, undurchsichtig, weich, abfärbend, scheinbar sehr leicht und schwimmend, spez. Gew. 2,3–3,7, besteht aus Manganoxydul, Mangansuperoxyd und Wasser und ist oft baryt-, kalk- und kalihaltig. Fundorte: Elbingerode und Ilberg am Harz, Franken, Siegen, Nassau, Devonshire, Derbyshire; wird wie Braunstein benutzt.