Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Malchin“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 145
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Malchin. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 145. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Malchin (Version vom 29.11.2023)

[145] Malchin, Stadt im mecklenburg-schwerin. Herzogtum Güstrow, zwischen dem 12 km langen Malchiner u. dem Kummerower See, an einem schiffbaren Kanal, der die Peene mit dem Kummerower See verbindet, und an den Linien Lübeck-Mecklenburgisch-Preußische Grenze und M.-Waren der Mecklenburgischen Friedrich Franz-Eisenbahn, hat eine gotische restaurierte St. Johanneskirche aus dem 14. Jahrh., ein stattliches Rathaus, ein Realgymnasium, ein Amtsgericht, eine Eisenbahn-Reparaturwerkstätte, eine Zuckerfabrik, eine Imprägnieranstalt, Bierbrauerei, Kalk- und Ziegelbrennerei, eine Dampfmolkerei, große Torfmoore, Schiffahrt und (1885) 7037 evang. Einwohner. Die waldbegrenzte Hügellandschaft am Malchiner See (Wahrsberg 127 m hoch) heißt die Mecklenburgische Schweiz. M. ist mit Sternberg abwechselnd Sitz der mecklenburgischen Landstände.