Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Maes“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 54
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Maes. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 54. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Maes (Version vom 20.11.2023)

[54] Maes (spr. mās), Nicolas, holländ. Maler, geb. 1632 zu Dordrecht, bildete sich unter dem Einfluß Rembrandts, hielt sich dann einige Zeit in Antwerpen auf, wo ihn die dortige Malweise zu einer Änderung seines Stils veranlaßte, und war seit 1678 in Amsterdam ansässig, wo er im Dezember 1693 starb. Seine Werke sind in zwei Gruppen zu scheiden. Die Genrebilder schließen sich eng an Rembrandt an, während die Bildnisse in ihrer glatten Behandlung mit C. Netscher verwandt sind. Von seinen frühern, durch pikante Beleuchtung ausgezeichneten Genrebildern sind hervorzuheben: die Träumerin, die Alte am Spinnrocken (Amsterdam, Reichsmuseum), die faule Magd (London, Nationalgalerie), die neugierige Magd (Amsterdam) und das Schweineschlachten im Haus (Berlin, Museum).

Maes, s. Mas.