Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Ludwigslust“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 10 (1888), Seite 981
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Ludwigslust. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 981. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Ludwigslust (Version vom 20.08.2021)

[981] Ludwigslust, Stadt (seit 1. Juli 1876) im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin, Knotenpunkt der Linie Wittenberge-Hamburg der Preußischen Staatsbahn und der Eisenbahnen L.-Dömitz und Parchim-L., 36 m ü. M., hat 2 luther. Kirchen (darunter die Hauptkirche in Form eines griechischen Tempels), eine kath. Kirche, ein großherzogliches Residenzschloß (1772–79 erbaut) mit Sammlungen, Familiengruft und reizendem Park, ein großherzogliches Palais, eine Villa des Herzogs Paul, ein Realgymnasium, eine Taubstummenanstalt, ein Bethlehemstift (Krankenhaus mit Diakonissenanstalt), ein Amtsgericht, wohlgepflegte Promenaden, Wollspinnerei und -Färberei, Tuch-, Zigarren-, Schokolade-, Zuckerwaren- und Strohhutfabrikation, Spargelbau und (1885) mit der Garnison (ein Dragonerregiment Nr. 17) 6216 meist evang. Einwohner. L. wurde vom Herzog Christian Ludwig II. 1747–56 angelegt.