Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Logotȳpen“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 10 (1888), Seite 873
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Logotȳpen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 873. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Logot%C8%B3pen (Version vom 14.03.2021)

[873] Logotȳpen (griech.), in Schriftmetall gegossene Wörter oder Teile von Wörtern, die man an Stelle der Lettern beim Satz von Zeitungen etc. zu verwenden gesucht hat. Nachdem schon früher durch H. Johnson, unterstützt durch Walter, den Begründer der Londoner Zeitung „Times“, ohne Erfolg die Anwendung von L. im großen versucht worden, haben 1868 W. H. Wilkinson im Staat Massachusetts ein vereinfachtes, nur aus einzelnen vielfach vorkommenden Silben oder Wortteilen bestehendes System ersonnen, dem neuere Versuche einer Wiener Schriftgießerei, sodann des Schriftsetzers Weiß in Wien („Summenglieder-System“) folgten, ohne jedoch in die Praxis Aufnahme gefunden zu haben.