Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Linnell“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 10 (1888), Seite 811
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Linnell. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 811. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Linnell (Version vom 09.08.2021)

[811] Linnell, John, engl. Maler, geb. 16. Juni 1792 zu London, studierte unter J. Varley, malte schon von seinem 15. Jahr an Landschaften, zwischen 1824 und 1838 jedoch eine große Anzahl guter Bildnisse, sodann fast ausschließlich Landschaften. Von der Nachahmung Gainsboroughs ausgehend, gelangte er schließlich zu voller Originalität. L. legte das Hauptgewicht auf den Himmel, die Wolken und das Spiel des Lichts; seine Gemälde verbinden Anmut und naturgetreue Auffassung mit trefflicher Behandlung. Das South Kensington-Museum besitzt eine Wiese mit blumenpflückenden Mädchen, die Nationalgalerie die Holzschläger und die Windmühle. Er starb 20. Jan. 1882. – Seine Söhne J. T. Thomas G. und William sind ebenfalls hervorragende Landschaftsmaler.