Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Lindh“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 17 (Supplement, 1890), Seite 530
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Lindh. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 530. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Lindh (Version vom 22.11.2023)

[530]  Lindh, Anders Theodor, finn. Dichter, geb. 13. Jan. 1833 zu Borgå, wo sein Vater Dompropst war, studierte in Helsingfors physikalisch-mathematische Wissenschaften, promovierte 1857, war dann im Forstwesen und bis 1862 als Sekretär bei der Oberbehörde für die Landesvermessung thätig, wandte sich dann aber der Rechtskunde zu und wurde 1877 als Mitglied des Stadtrats nach Borgå berufen. Seine lyrischen Dichtungen („Dikter“, 1862, neue Sammlung 1875) zeichnen sich durch die Ergüsse eines tiefen Gemüts und einer frischen Lebenskraft wie durch ergreifende Naturschilderungen aus. Als Dramatiker trat er auf in den Trauerspielen: „Konung Birger och hans bröder“ (1864) und „Maria af Skotland“ (1865). Auch lieferte er meisterhafte Übersetzungen aus dem Dänischen, Deutschen, Englischen, Französischen und Italienischen.