MKL1888:Kriegsdenkmünzen

Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Kriegsdenkmünzen“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 10 (1888), Seite 211
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Kriegsdenkmünzen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 211. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Kriegsdenkm%C3%BCnzen (Version vom 08.10.2023)

[211] Kriegsdenkmünzen, Erinnerungszeichen, die den an einem Feldzug beteiligt gewesenen Personen verliehen werden; sie gehören daher nicht zu den Ehrenzeichen oder Orden. Die K. werden meist aus dem Metall eroberter Geschütze für Kombattanten, für Nichtkombattanten aus anderm Metall hergestellt. Von den vielen K. seien genannt: in Deutschland: für den Krieg 1813–15, gestiftet 24. Dez. 1813; für die Kämpfe 1848/49 die Hohenzollernmedaille (Denkmünze zum Hohenzollernschen Hausorden vom 23. Aug. 1851); für den Krieg 1864, in Gemeinschaft mit Österreich gestiftet 10. Okt. 1864; das Düppelkreuz 18. Okt. 1864; das Alsenkreuz 7. Dez. 1864; das Erinnerungskreuz für den Krieg 1866 vom 20. Sept. 1866; für den Krieg 1870/71 vom 20. Mai 1871. In Österreich für die Kriege während der Regierung Franz Josephs I: Erinnerungsmedaille vom 2. Dez. 1873. Frankreich hat allen, die von 1792 bis 1815 in französischen Kriegsdiensten gestanden, die Helenamedaille 12. Aug. 1857 verliehen.