Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Komāna“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 9 (1887), Seite 973
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Komāna. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 973. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Kom%C4%81na (Version vom 16.01.2023)

[973] Komāna, 1) (Comana Pontica) im Altertum Stadt in Pontos Polemoniakos, am Iris, Mittelpunkt des Handels nach Armenien, mit einem berühmten Tempel der Ma (Artemis), dessen Oberpriester dem Rang nach der zweite Mann im Land war und über die Güter und Unterthanen des Tempels (zur Zeit des Strabon 6000 Hierodulen) fast unumschränkt verfügen konnte. Lucullus vergrößerte das heilige Gebiet. Ruinen bei Gümenek unweit Tokat. – 2) (C. Chryse) Stadt im alten Kappadokien, am Saros, ebenfalls berühmt durch einen Tempel der Ma (Artemis) mit 6000 Priestern und großem Landbesitz; Ruinen bei Schar.