Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Kingani“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Kingani“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 489
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Kingani. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 489. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Kingani (Version vom 18.04.2024)

[489]  Kingani, Fluß in Deutsch-Ostafrika, welcher 5 km nördlich vom Hafen Bagamoyo unter 6°22′ südl. Br. in den Meereskanal mündet, der Sansibar vom afrikanischen Festland trennt. Der Fluß wechselt seinen Namen wiederholt; schon 12 km aufwärts nennen ihn die Wasaramo Rufu, die Uakamo Mbesi, was beides aber nichts weiter als „Fluß“ bedeutet. Der K. entsteht aus der Vereinigung der Flüsse Grengere und Mgueta, welche beide im Rufuilugebirge in Ukami entspringen, der erstere am Nordabhang, der letztere am Südabhang. An seinem Ufer hat die Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft die Stationen Usaungula, Madimolo und Dunda, sämtlich in Usaramo, angelegt. In dem Dorf K. unfern der Mündung befindet sich eine katholische Missionsstation.