Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Keilhaue“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 9 (1887), Seite 658
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Keilhaue. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 658. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Keilhaue (Version vom 21.04.2023)

[658] Keilhaue, ein mit einer mehr oder weniger scharfen Spitze versehenes hakenförmiges Eisen an einem hölzernen Stil (Helm), dient beim Bergbau zum Loshacken milden Gesteins, beim Kohlenbergbau mit stark gehärteter und sehr dünner Spitze (Schram- oder Schlitzhaue), um behufs Gewinnung grober Kohlen Schrame und Schlitze in Flöze zu machen, oder mit scharfer Schneide, um die häufig unmittelbar über der Kohlenlage vorkommende dünne Lettenschicht wegzunehmen (Lettenhaue).